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Geheimtipp Dänemark - Mit dem Wohnmobil zur Ostsee - Haderslev - Flensburg / Flovtstrand 2023

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Published 4 Aug 2023

Hallo, herzlichst begrüßt zu einem neuen Reisevideo. Unser Ziel heißt heute Dänemark. Genauer gesagt Haderslev. Wir haben einen kleinen Transportauftrag zu erledigen, weshalb wir mit Anhänger unterwegs sind. Wir besuchten zuvor noch einen einsamen Übernachtungsplatz, der da heißt Flovtstrand. Von dort aus ging es dann auf einen Stellplatz in Haderslev. Und im Anschluss daran zu einem kostenlosen Stellplatz in Flensburg. Zwischenzeitlich traf uns noch ein Unwetter, bei dem wir Mühe hatten, dass unser Anhänger im Sturm nicht in die stabile Seitenlage kam. Im Zuge eines kleinen Navigationsfehlers musste der Kai-Uwe seine Offroadfähigkeiten mal wieder unter Beweis stellen, diemal aber mit Anhänger. So, fertigmachen zur Abfahrt, die Plätze werden eingenommen und los geht die wilde Fahrt. Raus aus der Scheune und rauf auf die Autobahn 2 und A 7 Richtung Hamburg. Vor dem Elbtunnel, wie so oft, Schleichfahrt. Aber dann geht`s los nach Dänemark. Dort angekommen wurde uns der Tipp mit dem einsamen Strand gegeben. Es handelt sich um den Flovtstrand, also die Ostseeseite. Und trotz Hauptsaison ist es hier recht leer und eine Übernachtung wird auf dem Parkplatz geduldet. So sagte uns jedenfalls ein Anwohner. Begrüßt wurden wir hier von einer sehr brisanten Wetterlage. Ein Sturm zog auf und entgegen unserer normalen Standgewohnheiten mussten wir uns quer auf den Parkplatz stellen. Es war erforderlich, damit unser Anhänger nicht umkippt. Am nächsten Morgen leichte Wetterbesserung, und auf geht`s zum ersten Rundgang. Der FlovtStrand liegt in Südjütland und verfügt über einen naturbelassenen familienfreundlichen Strand. Angrenzend gibt es eine Ferienhaussiedlung, durch die es sich gut schlendern lässt. 15 km entfernt liegt Haderslev. Die Wetterlage schien sich zu beruhigen, wobei die Wolken noch heftige Geschwindigkeiten erreichten. Es gibt ein Toilettenhäuschen aber sonst keine Infrastruktur auf dem Parkplatz. Am nächsten Tag machten wir uns auf, um noch einer Empfehlung zu einem anderen Strand zu folgen. Aber Übermut tut selten gut und so folgten wir dem Navi auf einer Straße, die zum Strand führen sollte. Aus Straße wurde Weg und aus Weg wurde Sackgasse. Nun denn, die Reiseleitung prüfte die Situation und leitete das Wendemänöver ein. Mit Anhänger etwas komplizierter, aber mit viel durchdrehenden Reifen auf dem durchgeweichten Geläuf wurde der Anhänger abgehängt und nach erfolgter Drehung des Zugwagens wieder angehängt. Glück gehabt, denn es hatte sich aufgeklärt zum nächsten Wolkenbruch. Der gesuchte Strand wurde als nicht mehr wichtig erklärt und die Fahrt ging nun endgültig in Richtung Wohnmobilstellplatz in Haderslev. Der Stellplatz liegt am Wasser in einem Werftbetrieb, der nicht störend war. Die Anmeldung erfolgt über einen Automaten. Der ist auf einige Sprachen einstellbar und damit kein Hexenwerk. Der Preis für eine Übernachtung ist mit 23 Euronen der Lage angepasst, Wasser und Altstadtnähe haben nun mal ihren Preis. Ver- und Entsorgung war kein Problem. Die Toitetten sind durchgehend geöffnet, die Duschen ebenfalls. Frischwasser muss gemünzt werden. Der nächste Morgen brach ein, das Wetter zeigte sich versöhnlich. Also zu Fuß in die Altstadt. Haderslev hat einen Hafen und besitzt eine historische Innenstadt mit Dom und dem heimatkundlichen Haderslev Museum. Die Stadt ist Standort für Maschinen-, Textil- und Nahrungsmittelindustrien. Die Marienkirche auch Dom zu Hadersleben, gilt als schönste gotische Kirche Dänemarks. Das Gebäude hat schon einiges seit dem 13, Jahrhundert mitgemacht und ihr Besuch ist Programm. Hilfe, ich habe meine Frau geschrumpft....... Man soll es nicht meinen, aber es gab eine italienische Eisdiele, die ihren Job verstanden. Kein ganz billiges Vergnügen, aber man gönnt sich ja sonst nichts. Die Altstadt gehört für uns nicht zu den Top Ten, aber ein Rundgang lohnt sich allemal. Die entdeckte Außenelektrik ist vielleicht nicht hochmodern, aber für 1591 geht es doch. Kurz nach unserer Rückkehr zeigte sich das Wetter wieder zickig, aber die Fellnasen konnten noch ordentlich mit Frischluft versorgt werden. Drohnenaufnahmen wie diese waren eine Ausnahme, denn die mängelierte Wetterlage hatte nicht nur Regen und Hagel im Programm, sondern auch sehr viel Wind...... So, ein letzter Schwenk vom Stellplatz und es ging weiter in Richtung Flensburg, wo wir die Tiny House Firma Viatalcamp besuchen wollten, da wir an einer neuen Wohnsituation für uns basteln. Nach einem sehr informativen Termin fuhren wir zum Übernachten auf den Stellplatz Flensburg AM HAFEN. Dieser hat keinerlei Infrastruktur für Wohnmobile, ist dafür aber kostenlos. Zum Marsch in die 1,5 km entfernte Innenstadt nutzten wir eine größere Wolkenlücke.

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